Gasmassendurchflussmesser werden zur Messung von Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Chlor und Mehrkomponentengasen sowie von Rauchgasen bei Ofen- und Koksofengasmessungen eingesetzt. Sie können auch Biogas, Belüftung und Chlorgas in der Wasseraufbereitung sowie die Primär- und Sekundärluftdurchsätze in den Hochöfen von Kraftwerken messen. Im Bergbau messen sie die Durchflussraten der Lüftungs- oder Abgasanlage und im Gasprozess messen sie den Luftdurchsatz bei der Verbrennung und den Schornsteinemissionen (CEMS). Sie können auch Gasdurchflussraten bei der Produktion von Zement, Zigaretten und Glas sowie in Lösungsmittelrückgewinnungssystemen messen.
● Messung von Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Chlor und Mehrkomponentengasen
● Ofengas, Koksofengasmessung
● Rauchgasmessung
● Biogas-, Belüftungs- und Chlormessung in der Wasseraufbereitung
● Druckluftmessung
● Primärluft- und Sekundärluftstrommessung im Hochofen eines Kraftwerks
● Minenbelüftungs- oder Abgassystem-Durchflussmessung
● Luftstrommessung während des Gasprozesses
● Rauchstrommessung (Geschwindigkeit) aus dem Schornstein (CEMS)
● Kalzinator-Rauchgasdurchflussmessung
● Gasdurchflussmessung während der Produktion in Zement-, Zigaretten- und Glasfabriken
● Gasdurchflussmessung im Lösungsmittelrückgewinnungssystem
● Gasflussmessung während der Halbleiterchip-Herstellung
Das Funktionsprinzip eines thermischen Massendurchflussmessers basiert auf dem Konzept der Wärmeübertragung. Das Messgerät besteht aus zwei Temperatursensoren, einem vor und einem nach einem beheizten Element, beispielsweise einem Draht oder einer Folie. Das erhitzte Element befindet sich im Gasstrom, und wenn das Gas darüber strömt, wird Wärme vom Element auf das Gas übertragen.
Der vorgeschaltete Sensor misst die Temperatur des Gases, bevor es über das beheizte Element strömt, während der nachgeschaltete Sensor die Temperatur des Gases misst, nachdem es über das Element geströmt ist. Der Temperaturunterschied zwischen den beiden Sensoren ist direkt proportional zum Massendurchfluss des Gases.
Das beheizte Element ist normalerweise ein dünner Film oder Draht aus einem Material mit einem hohen Temperaturkoeffizienten des Widerstands, beispielsweise Platin. Durch das Element wird ein elektrischer Strom geleitet, wodurch es sich erwärmt. Die Temperatur des Elements wird von einem dritten Sensor überwacht, der dazu dient, den durch das Element fließenden Strom zu regulieren, sodass die Temperatur konstant bleibt.
Das Messgerät ist auf eine bestimmte Gaszusammensetzung, einen bestimmten Druck und einen bestimmten Temperaturbereich kalibriert, um genaue Messwerte zu liefern. Einige Gasmassendurchflussmesser verfügen außerdem über integrierte Temperatur- und Drucksensoren, um Änderungen der Gastemperatur und des Gasdrucks auszugleichen.